Henry Miller

Henry Miller, geboren am 26.12. 1891 in Yorkville (N. Y.) als Sohn amerikanischer Eltern deutscher Abstammung. Nach dem zweimonatigen Besuch des City College 1909 bis 1924 Arbeit in verschiedenen Berufen, u. a. im Schneidergeschäft des Vaters, als Mitarbeiter im Kriegsministerium in Washington sowie als Leiter der Botenzentrale der Western Union Telegraph Company N. Y. 1922 schreibt Miller sein erstes, nicht veröffentlichtes Buch; seit 1925 dann versucht er sich als Schriftsteller und Aquarellmaler zu etablieren. 1928 verbringt er mit seiner zweiten Frau June, die er 1924 kennengelernt und geheiratet hat, ein Jahr in Europa. Nach einem kürzeren Aufenthalt in New York lebt Miller mit Unterbrechungen von 1930 bis 1940 in Paris, wo er die Bekanntschaft u. a. mit Anaïs Nin, Richard Osborn, Alfred Perlès, Blaise Cendrars und Lawrence Durrell macht. Es entstehen die ersten Romane und Erzählungen (“Wendekreis des Krebses”, “Schwarzer Frühling”). Nach seiner Rückkehr in die USA lebt Miller zunächst bei Freunden in verschiedenen Städten, bis er sich schließlich 1947 in einem von einer Freundin erworbenen Haus in Big Sur (Kalifornien) niederläßt. Hier schreibt Miller u. a. die Rosy Crucifixion-Trilogie, den Roman “Big Sur oder die Orangen des Hieronymus Bosch” und arbeitet die Bücher “Stille Tage in Clichy” und “Die Welt ...